Was ich an meinen finnischen Kollegen wirklich schätze ist, dass man sich Zeit lässt und ehrlich sagt, wenn man etwas nicht verstanden hat.
Wenn ich zum Beispiel mit irgendwelchen wirren Ideen für meine Filterarchitektur komme, kann es sein, dass mein Betreuer nach einer Präsentation und ausführlichem Erklären der Materie sagt:
"Könnte gut sein. Oder auch nicht. Da muss ich nochmal mehr drüber nachdenken."
Das finde ich gut, ich habe in Deutschland genug Betreuer (nein, nicht Stefan) erlebt, die auf jeden Fall was sagen mussten, damit man sie für kompetent hält.
Normalerweise gibt es dann später eine ausführliche Rückmeldung. Es sei denn, der Betreuer ist gerade Line-Manager in Espoo geworden...
Montag, 11. Februar 2008
Eingestellt von Imke um 14:43
Labels: Diplomarbeit, Mentalität
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2 Kommentare:
Melitta Bentz erfindet 1908 den Kaffeefilter. Hatte dieser Akt der Schöpfung bereits mit "Filterarchitektur" zu tun?
Und wenn ja: Was gibt es daran zu verbessern?
Ein Schweizer Kollega
Zu Ehren des Kaffeefilters konsumieren die Finnen bis heute erstaunliche Mengen dieses Gebräus. Besonders die Informationstechniker ;-).
Ich trinke allerdings hauptsächlich Tee. Da gibt es ja auch wesentlich mehr Möglichkeiten. Teebeutel, Teeeier, um nur einige zu nennen. Und wie man die verbessert ist natürlich geheim -- zumindest bis zum 4.4.
Wenn jedoch jemand meine Diplomarbeit probelesen will, ist er herzlich dazu eingeladen!
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