Obwohl ich noch keinen Vertrag unterschrieben habe, wage ich jetzt einfach mal, etwas anzukündigen:
Ich mache höchstvermutlich meine Diplomarbeit in Finnland! *freuundklopfgleichzeitigaufholz*
Wer sich also in letzter Zeit gewundert hat, warum ich denn umziehe, wenn ich doch demnächst (in zwei Wochen) wieder nach Deutschland komme weiss nun also bescheid.
Eine Diplomarbeit angeboten zu bekommen war nicht besonders schwierig, als ich mich dann jedoch für "ja" entschieden hatte, gab es dann doch noch ganz schön viel zu klären.
Zuerst einige (viele) Meetings mit verschiedenen Projektleitern über mein zukünftiges Thema. Und gleichzeitig die Frage "geht das denn überhaupt, rechtlich gesehen?", denn zur gleichen Zeit werden hier gerade Leute entlassen. Dann einige Zeit und mehrere seltsame Ideen verschiedener Chefs später die Antwort von der Rechtsabteilung: "Ja, theoretisch geht das." Unter gewissen Auflagen, die für mich ganz hilfreich sind, weil sie nämlich besagen, dass ich keinerlei andere Projektarbeit machen darf (ich kann mich also auf meine Arbeit konzentrieren) und ich ein befristetes Arbeitsverhältnis bekomme. Was bedeutet, dass ich meine Arbeit in einer gewissen Zeit fertigstellen muss. Und das ist für mich mit meiner Arbeitsweise ganz gut.
Einen Professor zu finden, war kein grosses Problem, unser finnischer RWTH-Professor war "delighted" mich bei meiner Arbeit in seiner Lieblingsfirma zu betreuen.
Währenddessen durfte ich schon mal anfangen, neben der "echten Arbeit" an meinem Thema zu werkeln.
Und schliesslich, ein paar Minuten vor Ferienbeginn in Finnland, hat mein Chef es dann tatsächlich geschafft, ein "Resource Request" für mich zu stellen. Das mussten dann auch nur 7 Leute unterschreiben, von denen zwei Vizechefs der Firma sind... ich bin wichtig ;-).
Und jetzt ist es endlich geschafft (unerwarteterweise weiss ich bescheid, bevor ich nach Deutschland zurückgehe)!
As my manager's manager said: "Now it's up to you."
Ha. Nice. Bunter Herbst und dunkler, schneereicher Winter. Und natürlich der Kommentar von meinem Kollegen: "Good for you. Then you can experience really cold and dark winter days." Und mit kalt meint er so ca. -30 Grad Celsius. Und mit dunkel vermutlich _richtig_ dunkel. Aber wir sind immerhin noch 200 km südlich des Polarkreises, die Sonne wird also immer zumindest ein bischen aufgehen... Ich bin gespannt.
Freitag, 13. Juli 2007
... und noch eine Ankündigung
Eingestellt von Imke um 16:53
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