Meine Kindheitserinnerungen an Ostersamstage sind durchweg positiv. Bis heute gibt es jedes Jahr bei meinen Eltern im Garten ein Osterfeuer, zu dem Nachbarn und Freunde kommen, bei dem man bis weit in die Nacht am Feuer sitzt, redet und Würstchen, Kartoffeln und Kuchen isst. Als wir kalifornische Nachbarn bekamen auch mit Marshmellows. Wir Kinder haben immer begeistert Würstchenstöcke geschnitzt. Es roch nach Frühling...
Währenddessen in Oulu, Ostersamstag, 17:34. Imke sitzt am Küchentisch, korrigiert ihre Diplomarbeit und beschaut den Schneesturm.
Eben rief meine Mama an, um mir zu erzählen, dass das Osterfeuer gleich anfängt...
Samstag, 22. März 2008
Ostersamstag
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3 Kommentare:
"Es roch nach Frühling..." SOso, hier in Dinslaken-City riecht es eher nach Winter; es schneit ziemlich ernsthaft :-)
Grüße in das wahrscheinlich auch winterlich riechende Finnland!
Wil
Bei uns gab es nie ein Osterfeuer, das ist wirklich jammerschade. Irgendwie wurde mir immer erzählt, dass das mitten in der Nacht, um 3 Uhr wenn Jesus auferstanden ist, stattfindet. Und da mochte natürlich keiner von uns aufstehen.
(Allerdings bin ich inzwischen durch Beiträge in anderen Blogs verunsichert, was die Uhrzeit angeht, weil das überall abends stattzufinden scheint. :D )
Die Uhrzeit des Feuers wird wohl üblicherweise eher pragmatisch gewählt: Wenn es noch hell ist :-). Auch ist der primäre Grund, die Überbleibsel des Baumbeschnitts etc. loszuwerden ;-). Da war es doch ganz praktisch, dass Jesus am gleichen Tag auferstanden ist...
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